Netzwerk Wohnen RheingauTaunus
Informieren – Beraten - Aktiv Gestalten
Ein Netzwerk Wohnen wurde zunächst von den Städten Geisenheim und Taunusstein initiiert und als Modellvorhaben von 2014 bis 2017 mit Kreis- und Bundesmitteln gefördert. Diese Modellphase ist abgeschlossen und so erfolgreich verlaufen, dass ein enges Wohnberatungsnetz für den gesamten Rheingau-Taunus-Kreis aufgebaut werden soll. So wird eine Nachnutzung passfähiger Bausteine auch für andere Städte und Gemeinden ermöglicht.
Im April 2017 wurde mit den Entscheidern der Kommunen die Weiterführung des Netzwerks beschlossen. Es sollen weitere kommunale Wohnberatungsstellen mithilfe der Netzwerkkoordination RheingauTaunus aufgebaut und vernetzt werden. Die Gründung einer besonderen kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) gemäß dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit (§ 3.4 KGG) wurde beschlossen und die Förderung des Vorhabens über das Kompetenzzentrum für Interkommunale Zusammenarbeit (KIKZ) beantragt. Eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung bildet die Grundlage für die interkommunale Zusammenarbeit auf Basis eines gemeinsamen Konzeptes. Alle Partner haben sich den sich den gemeinsamen Zielen des Netzwerkes auf der Grundlage dieser Vereinbarung verpflichtet. Im Januar 2020 erfolgte der Betritt der Gemeinden Heidenrod und Hünstetten zum Netzwerk Wohnen RheingauTaunus. Ab Januar 2023 haben sich die Kommunen Idstein, Niedernhausen und Schlangenbad dem Netzwerk angeschlossen. Ab Januar 2024 ist die Stadt Lorch am Rhein Mitglied im Netzwerk Wohnen RheingauTaunus.
Die Beteiligten dieser Vereinbarung bilden eine Arbeitsgemeinschaft mit dem Namen „Netzwerk Wohnen RheingauTaunus“. Der Sitz der Arbeitsgemeinschaft ist Taunusstein. Das Netzwerk verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. In Arbeitsteilung für die Gesamtaufgaben der Netzwerkkoordination übernimmt die Hochschulstadt Geisenheim die Koordinationsstelle für den Rheingau und die Stadt Taunusstein die Koordinationsstelle für den Untertaunus. Ziel der kommunalen Arbeitsgemeinschaft ist die Vernetzung der im Rheingau-Taunus-Kreis ansässigen Wohnberatungsstellen zu gewährleisten und die damit verbundenen Aufgaben gemeinsam zu erfüllen.
Zielsetzung für das Netzwerk Wohnen RheingauTaunus
- Verstetigung vorhandener Strukturen für die Wohnberatung
- Erhaltung und Ausbau des Angebotes von professioneller, neutraler Beratung für alle Bürgerinnen und Bürger
- Sicherung der Nachhaltigkeit von sozialen und ehrenamtlichen Leistungen
- Daseinsvorsorge im Hinblick auf generationsübergreifenden, gesellschaftlichen Austausch und sozialer Teilhabe auch von Älteren und Menschen mit Einschränkungen
- Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Netzwerks
- Die Weiterentwicklung der Kooperation
Oberste Ziele der Beratung sind:
- Verbleib in der eigenen Wohnung
- Stärkung der selbständigen Lebensführung
- Sensibilisierung für das Thema bei allen Generationen