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Start für drei neue Kommunen im „Netzwerk Wohnen RheingauTaunus"

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Presse

Idstein, Niedernhausen und Schlangenbad sind Teil des Netzwerks

In nun insgesamt 13 Kommunen im Kreisgebiet gibt es damit kostenlose Beratung für Bürgerinnen und Bürger, um so lange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben zu können und sie in einer selbständigen Lebensführung zu stärken.

Idsteins Bürgermeister Christian Herfurth, Schlangenbads Bürgermeister Marco Eyring sowie der Erste Beigeordnete von Niedernhausen Dr. Norbert Beltz unterzeichneten die Beitrittserklärung im Bürgerhaus Taunus in Taunusstein. Die Unterzeichnung fand im Rahmen der Lenkungsgruppensitzung aller Netzwerkkommunen statt, während der wichtige Entscheidungsvorlagen für das laufende Jahr beschlossen wurden.

Das "Netzwerk Wohnen RheingauTaunus" ist seit 2014 ein Erfolgsmodell im Kreis.
Bereits seit längerem Teil des Netzwerks sind Aarbergen, Eltville, Geisenheim, Heidenrod, Hünstetten, Kiedrich, Oestrich-Winkel, Waldems, Walluf und Taunusstein. „Wir freuen uns sehr, dass das Netzwerk wächst. Die ehrenamtliche Beratung ist ein wichtiger Baustein, um den Menschen wohnortnah konkrete und praktische Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen“, so Taunussteins Bürgermeister Sandro Zehner.

Alle Netzwerkkommunen bieten individuelle, kostenfreie Beratung vor Ort oder am Telefon.
Die beiden Netzwerkoordinatorinnen, Birgitt Lipp und Uta Feix, freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Mitgliedern. Birgitt Lipp erklärt das Konzept des Netzwerks: „Wir bilden ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater aus, die dann zu den Interessenten für die individuelle Beratung in die Wohnung gehen. Vor Ort werden mit dem Klienten Lösungsmöglichkeiten gesucht, beispielsweise für ein barrierearmes Wohnen und technische Hilfsmittel für die Alltagsbewältigung.“

Sie informieren unabhängig, neutral und kostenfrei über Fördermöglichkeiten und zu zertifizierten Handwerkern. Uta Feix macht deutlich: „Nicht immer sind große Umbaumaßnahmen nötig, manchmal kann auch mit einfachen Maßnahmen vieles erleichtert werden.“